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1963. In der Bundesrepublik ging mit dem Rücktritt von Konrad Adenauer eine Ära zu Ende. Damit begann eine Übergangszeit, die drei Jahre später den Eintritt der SPD in die Regierung möglich machen sollte. – International war es
das Attentat auf den charismatischen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, das die Welt erschütterte und viele Hoffnungen begrub. Insbesondere in der Bundesrepublik waren dem jugendlich wirkenden Kennedy die Herzen zugeflogen. Berichte über außereheliche Affären, Medikamentenabhängigkeit, die Eskalation des Vietnam-Krieges unter seiner Führung und ein ungeschicktes Taktieren in der Kuba-Krise vermochten am Image von Kennedy bis heute kaum etwas zu ändern.

In der Buchproduktion der drei deutschsprachigen Staaten BRD, DDR und Österreich tat sich, soweit es die hier vorgestellten Wettbewerbe abbilden können, kaum Herausragendes. Eine bedeutende Veröffentlichung in der DDR war der Lenz von
Stefan Heym, wie auch das Spektrum der ausgezeichneten Werke im “anderen deutschen Staat” dem Chronisten deutlich interessanter erschien.

Die schönsten deutschen Bücher 1963 (Auswahlheft)

Das Auswahlheft hat 1963 wieder einen sehr schlichten Einband. Der englischen Broschur hat man einfach einen graublauen, dünnen Pappumschlag verpasst.

Kurt Georg Schauer berichtet im kurzen Vorwort, dass die Jury zusammen mit einer Kommission des Börsenvereins im Vorfeld alle grundsätzlichen Fragen des Wettbewerbes diskutiert habe, ohne jedoch weitgehendere Änderungen an der Verfahrensweise vorzunehmen.

In einem Punkt werde man von nun an flexibler sein. Es müssten nicht mehr genau 50 Bücher sein, die ausgezeichnet werden (plus einige, die nicht im Handel erhältlich sind). 1963 zum Beispiel wurden 37 Bücher prämiiert. Leider scheinen dem Chronisten dabei viele schöne und interessante Bücher „unter den Teppich” gefallen zu sein – denn die Auswahl ist im Vergleich zu den Vorjahren alles andere als aufregend.

Frappierend sind im Vergleich zur DDR zwei Hauptunterschiede. Zum einen die Kürze des Vorwortes und zum anderen die nach wie vor vollkommen fehlenden Erläuterungen der detaillierten Auswahlkriterien.

Stattdessen steht da der lapidare Satz: „Wir versagen es uns, das Wettbewerbsergebnis dieses Jahres zu kommentieren.” Warum eigentlich? Dann folgen dennoch einige lobende Anmerkungen zu Fachbüchern und einige mahnende zu Schulbüchern. Dabei hatte man eigens eine Gruppe „Schulbücher” geschaffen – skurrilerweise ohne aber ein einziges Buch dieser Kategorie auszuzeichnen.

Die „avantgardistische Presse” wird ermuntert – nachdem man sie schulmeisterlich über Jahre hinweg verschreckt hat.

Das Layout des Heftes ist wieder von einer seltenen Unübersichtlichkeit, da die bibliographischen Angaben der Preisträger im Fließtext gesetzt sind. Die Angaben an sich werden nun noch weiter ausdifferenziert, so dass beim Format sogar zwischen dem des Einbandes und des Buchblocks unterschieden wird.

Jacques Bousquet: Malerei des Manierismus

Jacques Bousquet: Malerei des Manierismus

Deutsch-englisch-französisch-italienische Koproduktion. In kaum zu übertreffender “Manier” präsentiert der Verfasser historisch-kulturelle Hintergründe, Ausprägung und Stilmerkmale der oft verkannten
Kunstgattung des Manierismus (1520-1620).

In überwältigender Detailfülle werden nicht nur bekannte und unbekannte Künstler mit vielen Beispielen, häufig auch auf montierten, sehr gut reproduzierten Farbtafeln, portraitiert, sondern es wird auch in eigenen, hervorgehobenen Buchabschnitten die Lyrik des Manierismus vorgestellt. Das schwergewichtige Werk kostete damals sehr teure 86 DM. Es gab allerdings
eine weniger umfangreiche, günstige Softcover-Ausgabe.

Unergründlich nur, warum man diesem tollen Buch mit dem Ausschnitt aus dem rußgeschwärzten “Raub der Proserpina” einen so unattraktiven und nichtssagenden Schutzumschlag verpasst hat. Für z. B. die Schule von Fontainebleau war die Zeit wohl noch nicht reif.

Im übrigen kann man nur hoffen, dass der Kunsthistoriker Bousquet über die Geschichte im allgemeinen besser informiert war, als bei seinen Ausführungen über den deutschen Bauernkrieg.

Revolution im Unsichtbaren

Revolution im Unsichtbaren

Handwerklich ist die Firmenchronik der Bayer AG ein hervorragendes Buch, das in schwindelerregender Auflagenstärke von 100.000 Stück gedruckt wurde. Deshalb sind auch immer noch neuwertige und ungelesene Exemplare auf dem antiquarischen Markt verfügbar.

Neben Papierqualität und ansprechendem, lichten Layout bestechen bei
dieser insgesamt beeindruckenden Dokumentation vor allem die farbigen, oft doppelseitigen Illustrationen. Dafür wurden bekannte Fotografen wie Andreas Feininger gewonnen. Fotografiert wurde natürlich mit Agfa. Der Blinddruck
auf dem Leineneinband ist genial.

Inhaltlich wäre es aber heute nicht mehr möglich, eine Unternehmens-
geschichte, gerade der Chemie-Industrie, so zu veröffentlichen. Die Zeit von 1933 bis 1945 kommt, außer mit ein paar in der Zeittafel vermerkten Erfindungen, nicht vor. Stattdessen trägt die Einleitung den unfassbar geschmacklos wirkenden Untertitel: “Befreiung durch Chemie”.

Die huldvolle Einleitung, welche die Errungenschaften der Chemie in fast religiöser Form überhöht, wurde vom rechtskonservativen, stark NS-belasteten  Friedrich Sieburg  kurz vor seinem Tod verfasst. Bezeichnende Schlüsselszene in Sieburgs Text ist die Beobachtung einer Chemielaborantin, die mit seligem Blick ihrer bedeutungsvollen Beschäftigung nachgeht und sich ergriffen in den Dienst des Ganzen stellt.

Rudolf Metz: Antlitz edler Steine

Rudolf Metz: Antlitz edler Steine. Fotos von Arnold E. Fanck.

1963 war im Wettbewerb das Jahr der großformatigen Bildbände.
Und langsam setzte es sich durch, bei großen Seiten den Satzspiegel entsprechend anzupassen. Ein lichtes Schriftbild war erforderlich, dass man mit einem großen Zeilenabstand und breiten Rändern erreichte.

An diesem Band für Liebhaber von  Mineralien überzeugen vor allem
die montierten Farbtafeln mit Fotos von Arnold E. Fanck in einer für die damalige Zeit außerordentlich hohen Farbbrillanz und unübertroffenen Schärfe. Gerne hätte man etwas mehr über Arbeit und Person des Fotografen erfahren. Der Verlag hielt es nicht für erforderlich.

Hans Baumann und Wanda Zacharias: Tina und Nina

Hans Baumann und Wanda Zacharias:
Tina und Nina


Und wieder, wie schon 1960 und 1962, schaffte es die Illustratorin Wanda Zacharias auf die Auswahlliste der schönsten deutschen Bücher – und dies völlig zu Recht. Dieses Mal ist sie noch besser geworden. Klarheit, Detailgenauigkeit, Farbgebung und Bildaufbau sind eine Augenweide. Man sehe sich nur einmal die Doppelseite mit dem Gewitter in der Mitte des Buches an. Welche Dramatik darin liegt. Oder die warm und voller Güte und Liebe in das Kinderzimmer hineinschauende Sonne!

Über den Text des umstrittenen Hans Baumann deckt man hingegen eher den Mantel des Schweigens. Die Grundidee ist zunächst überzeugend und interessant, die sprachliche Umsetzung und vor allem die pädagogische Botschaft aber doch zweifelhaft: ‘es macht nichts, die Puppe im Sandkasten zurückzu-
lassen, denn sie findet im Gewitter alleine nach Hause.’ 

Und der Sigbert Mohn Verlag wurde gar zum vierten Mal in Folge mit seinen Bilderbüchern ausgezeichnet. Schönes, wertiges Papier, toller Einband.

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Der Wettbewerb in der DDR

Spiegel Deutscher Buchkunst 1963

Der “Spiegel deutscher Buchkunst” kommt in diesmal einem hell-lindgrünen Leineneinband daher.

Die Buchauswahl erscheint insgesamt attraktiver als die der BRD. So oder so ist sie Beweis eines vielfältigen Kulturlebens.

Ein politischer Einschlag, der aber über die Jahre immer weniger dogmatisch-ideologisch wird, kann nicht geleugnet werden. Linientreu ist aber hier im Gegensatz zu Anfang der 50er Jahre wenig. Käthe Kollwitz wird natürlich gerühmt, sie war aber keine Kommunistin. Und Stefan Heym, der mit seinem im Paul List Verlag erschienenen “Lenz” vertreten ist, konnte schon Anfang der 60er als Regimekritiker angesehen werden. Die Jury lobte diesen Verlag wegen seiner “beispiel-
haften Bemühung um das Werk eines lebenden Autors” – ein für DDR-Verhältnisse offenes und deutliches Wort. Man beachte das Adjektiv “lebend” als Gegensatz zu den öden Klassikerausgaben. 1965 erhielt Stefan Heym Veröffentlichungsverbot.

Interessant ist eine Parallelentwicklung zur BRD (oder ist es ein Nacheifern?), die auch 1963 wieder zwei Bände auszeichnete, welche die Chemieindustrie zum Gegenstand hatten (Jubiläumsschriften von Hoechst und Bayer).

1963 brachten die DDR-Verlage ebenfalls zwei prämiierte Bände hervor, die im Umfeld dieses Technologiebereiches anzusiedeln sind. Man zeigte sich industriell und modern.

Das Vorwort von Walter Richter, Chefredakteur des Börsenblattes, Leipzig, ist diesmal vergleichsweise extrem kurz und beschränkt sich auf das Allerwesentliche. Ganz kurz wird aber die 1963 entwickelte neueste ideologische Entwicklung in der “nationalen Frage” aufgegriffen, wonach es jetzt nicht mehr zwei deutsche Staaten in einer Nation gebe, sondern die DDR der Hort der einen sozialistischen Nation sei. In den Worten von Richter geht es davon abgeleitet im Buchwettbewerb um die “Repräsentation der deutschen Kultur, die in der Deutschen Demokratischen Republik ihre Heimat” habe. – Dementsprechend konnte man natürlich von der DDR große Anstrengungen im Kulturleben erwarten. Und ob es an diesem Monopolanspruch an der “deutschen Nation” lag, dass nunmehr keine Gäste aus Westdeutschland beim Auswahlprozess mehr eingeladen waren? Osteuropäische Vertreter waren anwesend.

Der Bericht der Jury ist wieder ungemein detailliert und konkret, eingeleitet von einer Übersicht über die Buchproduktion der DDR. Dabei wird weder mit Lob noch am wenigsten mit Tadel gespart. In einem langwierigen Beratungsprozess wurden diesmal 46 aus 257 vorgelegten Büchern ausgewählt, die genauestens beurteilt werden.

In gänzlichem Gegensatz zur BRD, in der die Weigerung der Jury, ihre Auswahl zu begründen, standhaft, ja stoisch, fortgesetzt wird, heißt es in der DDR: “Die Jury hat (...) ein Recht darauf und die Pflicht, ihre Entscheidungen öffentlich zu erläutern und zu verteidigen.” (S. 24) Da blitzt das auf, was der Sozialismus eigentlich mal sein sollte.

Albert Kapr: Buchgestaltung

Albert Kapr: Buchgestaltung

Die Bibel der Buchgestaltung. In den Grundlagen immer noch ungemein wertvoll.

Albert Kapr, Nestor der Buchkunst der DDR, brachte hier sein gesammeltes,
in der Größenordnung unfassbares Wissen in einem Lehrbuch zusammen. Natürlich musste dieses selbst auch ein schönes Buch sein. Die überwältigende Ausstattung geht noch über Papierproben hinaus und bietet sogar eine Tafel mit Proben von Bezugsstoffen für Einbände.

Verblüffend allerdings – dies vermerkt auch die Jury – dass die Titelseite des Schutzumschlags (siehe Foto ganz oben) ungewöhnlich nichtssagend ist. Deshalb hier die viel bessere Rückseite.

Stefan Heym: Die Papiere des Andreas Lenz (2 Bände)

Stefan Heym: Die Papiere des Andreas Lenz (2 Bände)

Mit der Wahl dieses Buches setzte die Jury sicher auch ein politisches Zeichen.

Stefan Heym war in den Jahren 1933/35 über die Tschechoslowakei nach USA geflohen. 1953 kam er als bekannter Schriftsteller in die DDR zurück und wurde zunächst als antifaschistischer Emigrant gefeiert. Ab 1956 kam es aber zu zunehmenden Spannungen mit dem SED-Regime, die 1979 schließlich zum Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR führten. 1989 wurde Stefan Heym natürlich rehabilitiert.

“Die Papiere des Andreas Lenz” spielen während der badischen Revolutionstage von 1849. Unter dem Titel “Lenz oder die Freiheit” wurde der Stoff aufwendig verfilmt und 1986 in Form eines 6-stündigen Epos vom SWF auf die Bildschirme gebracht.

Kennzeichnend ist, dass in der Bundesrepublik die Aufarbeitung und fast schon Wiederentdeckung der Revolution von 1848/49 erst in den 70er und verstärkt in den 80er Jahren stattfand.

Der “Lenz” erschien in der Erstauflage in einer schönen, zweibändigen, im dunkelblauen Schuber gelieferten Ausgabe, die sich in der Aufmachung insgesamt durch eine große Stilsicherheit und Ausgewogenheit auszeichnet, wie die Jury richtig erkennt. Unüblich, auch dies vermerken die Juroren, die über zwei Bände durchgehende Seitennummerierung. Und leider verwendete der Paul List Verlag für die Schutzumschläge nichts sehr Haltbares, sondern nur etwas stärkeres Papier. Vom Titel hätte man sich da nicht animieren lassen sollen.

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Ein Blick nach Österreich

Die schönsten Bücher Österreichs 1963

Die schönsten Bücher Österreichs 1963

Das Heft kommt im jetzt auf lange Zeit üblich werdenden Querformat, diesmal aber noch mit einem etwas einfacheren Einband.

Aus 79 von den Verlagen vorgelegten Büchern (was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 14 entspricht), wurden 18 ausgewählt.

Die Auswahl (für den Rezensenten mit Aussagekraft für den gesamten Buchmarkt) wirkt anspruchsvoller als im letzten Jahr.

Das wohl bedeutendste Buch dieses Jahrgangs, „Elementare Architektur” von Raimund Abraham, ausgezeichnet auch mit einem Diplom des Handelsministeriums, wird antiquarisch mit bis zu 4-stelligen Preisen gehandelt.

Vera Fikura-Mikura / Romulus Candea: Unsere drei Stanisläuse

Vera Ferrra-Mikura / Romulus Candea:
Unsere drei Stanisläuse


Schöner als Vera Ferra-Mikura es hier tut, kann man für Kinder nicht erzählen. Wunderbarer Sprachrhythmus und kongeniale Ergänzung von Bild und Text. Die Illustrationen besorgte Romulus Candea.

Das Buch war in Österreich, wie seine Autorin überhaupt, ungemein erfolgreich und fand viele Auflagen, mehrere Fortsetzungen und auch eine Übertragung in Hörspiele. Außer der Auszeichnung als eines der schönsten öster-
reichischen Bücher erhielten die “drei Stanisläuse” noch
drei weitere Preise.

In Deutschland konnte der Erfolg nicht wiederholt werden, vielleicht wegen dem etwas skurrilen Humor oder auch wegen dem dörflich-alpenländischen Hintergrund?

Vera Ferra-Mikura hatte eine höchst interessante berufliche Laufbahn. Sie fing an “in der Vogelhandlung ihrer Eltern und später als Laufmädchen in einem Warenhaus in Wien” (Wikipedia).

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...was macht die Schweiz?

Die schönsten der Schweizer Bücher 1963

Die schönsten Schweizer Bücher 1963

Der Katalog der Schweiz kehrte nun für ein paar Jahre zum alten Querformat zurück.

Die Angaben des Vorwortes sind vom Umfang her knapp, haben es aber in sich. Man erfährt zunächst, dass 32 Werke (Vorjahr 27) von 183 eingesandten Titeln (Vorjahr 177) ausgezeichnet wurden.

Zu den von der Jury monierten Mängeln der Schweizer Buchproduktion gehörten unter anderem solche Feinheiten wie „schlechte oder zu wenig ausgeglichene Versalzeilen” (z. B. Überschriften und Titel in Großbuchstaben) oder „dass Inhaltsverzeichnisse so auspunktiert waren, dass der Raumrhythmus gesprengt wurde”. Letzteres hätte man gerne mal gesehen. Ist es gerechtfertigt, wegen einer so gesehenen stilistischen Unsauberkeit in der Typographie des Inhaltsverzeichnisses das ganze Buch auszusondern?

Generöser war man bei „mangelhaften Schutzumschlägen”. Da es (noch) so gesehen wurde, dass der Schutzumschlag hauptsächlich der Werbung dient und nicht Bestandteil des Buches ist, ging man darüber hinweg. Aber die Diskussion um die Umschläge wurde auch in den Wettbewerben der anderen Länder immer wieder geführt. Auf lange Sicht würde sich überall die Auffassung durchsetzen, dass der Umschlag Teil des Buches ist wie Einband und Buchblock.

Erneut, wie schon 1962, wird gegen Bücher zu Felde gezogen, „die zu mächtig im Format und zu schwer im Gewicht” seien. Dieser Kampf würde auf Dauer verloren werden, weil die Entwicklung der Technik das einfach hergab. Und Gottseidank ließ die Jury sich trotz dieser etwas antiquierten Einstellung nicht davon abbringen, das unten vorgestellte Werk zu prämiieren.

Bedauerlich ist, dass „eine Anzahl Hefte des Schweizerischen Jugendschriftenwerkes nicht ausgezeichnet wurden”, obwohl sie „eine vorbildliche Gestaltung” gehabt hätten. Denn sie könnten „nicht als ‘Bücher’ gelten”. Das ist erstaunlich, denn in anderen Jahren, vorher und nachher, wurden Künstlermappen ausgezeichnet, die ungeheftet in Umschlägen lagen, z. B. 1954. Auch nicht gerade „Bücher”.

Pierre Walter Müller: Max Hunziker

Pierre Walter Müller: Max Hunziker

Der Band im Überformat bringt, wie es damals noch üblich war, auf normale weiße Seiten aufgeklebte (“eingehängte”) Farbdrucke. Und die sind künstlerisch und technisch von hoher und höchster Qualität.

Max Hunziker (1901-1976) schuf wohl seine bedeutendsten, expressionistisch beeinflussten Werke in der Glasmalerei und in der Buchillustration. Seine wahrscheinlich schönsten Arbeiten bis 1961 zeigt dieses vorzügliche Buch.

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Hochgeladen am 16. August 2015; zuletzt aktualisiert am 26. Juli 2023.

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Die auf dieser Seite vorgestellten Bücher wurden unter anderem geliefert von: Antiquariat Ballon + Wurm (Auswahlheft),
Antiquariat Dorner (Manierismus), Antiquariat Erdlen (Unsichtbares), Antiquariat Viarius, Schweiz (Steine), Mackensen & Niemann (Buchgestaltung), Mendel Antiquariat (Lenz)
, Antiquariat Wegner (Auswahlheft Österreich), Basdera, Wien (Stanisläuse).

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