Schmetterlinge

Die Edelfalter (Nymphalidae) tragen ihren Namen zurecht. Denn in diese Familie der Schmetterlinge gehören einige der prächtigsten Arten Mitteleuropas.

Weiterhin sind unter den Edelfaltern auch die häufigsten Tagfalter unserer Breiten vertreten. Wer kennt nicht den Kleinen Fuchs oder das Tagpfauenauge?

Deshalb sind wohl einige der besterforschten Schmetterlinge Vertreter der Nymphalidae: Das erstaunliche Wanderverhalten des Distelfalters zum Beispiel, die verblüffenden und lange Zeit unentdeckten Gründe für die Farbvariationen des C-Falters oder die faszinierende Lebensweise des Admirals.

Zu den Edelfaltern gehören auch die Augenfalter (Satyrinae) und die Perlmutterfalter (Arynnini), die ich gesondert behandele.

Die wissenschaftliche Bezeichnung, 1829 von William Swainson eingeführt, bezieht sich auf die Nymphen, in der griechischen Mythologie die Töchter des Zeus.

Auf Englisch heißen die Edelfalter “Brush-footed butterflies” oder “Four-footed butterflies”. Das ist eine Anspielung darauf, dass bei diesen Schmetterlingen das vordere Beinpaar zu sogenannten “Putzpfoten” umgewandelt wurde. Manchmal kann man es aus kurzer Entfernung sehen, wie das vordere hochgeklappte Beinpaar über die Augen wischt. Auch im Deutschen gibt es deshalb die Bezeichnung “Putzpfotenfalter”.

 

Edelfalter (Nymphalidae)

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Admiral

Tagpfauenauge

Kleiner Fuchs

Großer Schillerfalter

Landkärtchen

Distelfalter

C-Falter

Großer Eisvogel

[Schmetterlinge]

[www.eisenburger.de]