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Laut Schmetterlingsführern hält er sich oft im Kronenbereich von Bäumen auf.
Die Flügelspannweite kann 8,5 cm (!) erreichen.
Als ich nach 10 Jahren Schmetterlings-Photographie das Glück hatte, dass ich einen dieser Falter auf einem Waldweg am Boden herumflattern sah, war meine Kamera mit Blendenvorwahl für die Lichtverhältnisse viel zu langsam, so dass die beiden Aufnahmen leider verwackelt sind. Wie ich lese, haben bekannte Schmetterlingsforscher sogar 20 Jahre (!) gebraucht, um den Großen Eisvogel einmal anzutreffen...
Der wissenschaftliche Name “Limenitis populi” geht zurück auf “Limnatis”, einen Beinamen der Diana. “Populi” gleich “Pappeln” bezieht sich auf die Nahrungspflanzen der Raupen.
Im Englischen habe wir es mit dem “Poplar Admiral” zu tun, also dem “Pappel-Admiral”. In Frankreich heißt es: “Le Grand sylvain” (“Großer Waldschmetterling”) oder “Nymphale du peuplier” (“Pappelfalter”).
Der Große Eisvogel gehört in den meisten Bundesländern zu den gefährdeten oder gar stark gefährdeten Arten, war allerdings schon seit jeher sehr selten.
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