Den Mädesüß-Perlmutterfalter findet man gar nicht mal so selten auf Feuchtwiesen der Mittelgebirgsregionen. Im Frühjahr 2011 habe ich zwei in der Umgebung entdeckt, auf denen ich diesen hübschen Schmetterling antraf.
Auch beim Mädesüß-Perlmutterfalter muss man Ober- und Unterseite der Flügel genau studieren, um von anderen Perlmutterfaltern zu unterscheiden. Nur der Mädesüß-Perlmutterfalter hat auf der Unterseite der Hinterflügel diese Art der Punkte mit dem verwaschenen lila Band.
Was auch gute Dienste leistet bei der Bestimmung leistet, ist der Fundort, also in dem Fall eine Wiese an einem Bachlauf oder an der Nordseite eines Waldes.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich kaum. Das Weibchen kann heller sein.
Der wissenschaftlichen Name “Brenthis ino” hat folgende Bedeutung: “Brenthis” heißt “stolz, sich brüstend”, ist aber auch der Name einer Stadt in Troja. “Ino” ist eine Frau aus der griechischen Sagenwelt.
Im Englischen ist der Schmetterling der “Lesser Marbled Fritillary”, also etwa der “Wenig gewürfelte Scheckenfalter”.
|