Der Kaisermantel ist ein recht imposanter Schmetterling (deshalb auch der Name). Zu seinem teils gestreiften, teils gepunkteten Mantel (Flügeloberseite) in edlem bräunlichem Orange kommt seine Größe hinzu.
In Gärten sieht man den Kaisermantel nur selten (siehe rechts unten Foto am Phlox aus dem Jahr 2004).
Eher, und nur in den drei Sommermonaten, kann man ihm einmal am Waldrand oder an buschigen Wegen in der Nähe eines Waldes begegnen. Trotzdem für meine Begriffe alles in allem ein seltener Schmetterling.
Die Unterscheidung von anderen Perlmutterfaltern ist außer der Größe nur durch genaues Studium der Flügelzeichnungen möglich. Zum einen sind es die Duftschuppenstreifen, auf die man achten sollte (auf meinen Fotos der helle längliche Streifen auf einer Ader der Vorderflügel). Charakteristisch auch die dunklen Längsstreifen, die ca. 2/3 der Vorderflügeloberseite ausmachen. Unverkennbar sind die Silberstreifen auf der Flügelunterseite. Deshalb wurde der Kaisermantel gelegentlich auch als “Silberstrich” bezeichnet.
Herleitung des wissenschaftlichen Namens “Argynnis paphia”: “Argynnis” war ein Beiname der Aphrodite, hergeleitet von “argos” = Silber oder auch glänzend, scheinend. “Paphia” war ebenfalls ein Beiname der Aphrodite.
Auf englisch heißt der Schmetterling “Silver-washed Fritillary”, also etwa der “Silbrige Scheckenfalter”.
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