Augenfalter

Großes Ochsenauge (Maniola jurtina)

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Es handelt sich bei dem Großen Ochsenauge um einen durchaus hübschen, orange-bräunlichen Schmetterling,
der im Sommer geradezu massenhaft auf naturnahen
Wiesen vorkommen kann. In manchen Jahren sieht
man ihn vereinzelt auch in Gärten.


Das Weibchen (rechts) hat auf der Unterseite der Hinterflügel eine deutliche helle Binde, die das Männchen (oben)
nicht oder nur andeutungsweise hat. Das Männchen hat zwei recht deutliche Punkte auf den Hinterflügeln. Außerdem ist das “Ochsenauge” beim Weibchen größer, manchmal auch mit einem angedeuteten zweiten Kern versehen. Das Weibchen ist sehr scheu und schwer zu fotografieren, da es meist im niedrigen Gras herumflattert. Das Große Ochsenauge scheint ein gutes Gehör zu haben. Manche Exemplare reagieren auf das Geräusch des Kameraverschlusses (oder auf das Wischen der Blende?) und flattern in Sekunden-
bruchteilen davon.

Die schöne, dunkel- bis hellbraune Oberseite der Flügel ist bei beiden Geschlechtern selten zu sehen und deshalb ziemlich schwer zu fotografieren. Im Juni 2011 gelang es mir mehrmals beim Männchen (oben links) und schließlich auch beim Weibchen, bei dem die Flügeloberseite größere orangegefärbte Anteile hat.
 

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Die Herleitung des wissenschaftlichen Namens “Maniola jurtina” ist relativ ungeklärt. “Maniolae” waren in der römischen Antike kleine, böse Geister, mit denen man Kinder erschreckte. Bei “jurtina” versagen bislang die Deutungen. Es gibt keine seriösen Anhaltspunkte darüber, was Linné sich 1758 bei dieser Namensgebung dachte.

Auf Englisch trägt dieser Schmetterling den sehr passenden Namen “Meadow Brown”, also “Wiesenbräunling”.

Die meisten Fotos stammen aus dem Jahr 2011 (Nikon D90, Micro-Nikkor 105/2.8). Die Fotos am Lavendel waren mit die ersten, die ich im Sommer 2010 mit meiner neuen Nikon D90 machte. Unten an der Rudbeckia eine analoge Aufnahme aus dem Jahr 2004, auf der Farben und Formen gut harmonieren.


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Männchen (li.) und Weibchen.
 

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Makroaufnahmen 1200 x 800
 

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