Zipfelfalter

Pflaumenzipfelfalter (Satyrium pruni)

pflaumenzipfelfalter

Den Pflaumenzipfelfalter bekommt man nur selten zu sehen. Angesehen davon, dass er an sich schon nicht häufig ist, liegt das auch an der eher verborgenen Lebensweise an Sträuchern oder im Gebüsch.

Das sieht man auch an den Fotos, die mir 2009 und 2011 in meinem Garten in Reichenborn gelang. Da sitzt er zwischen den naturnah gezogenen Stauden und Strauchrosen. In der Nähe sind allerdings einige Pflaumenbäume, wo sich die Raupen wahrscheinlich verpuppten.

Der wissenschaftliche Name kann wie folgt erklärt werden:
“Satyrium” ist der kleine Satyr, “pruni”: der Pflaume (oder Schlehe). Bei der alternativen Bezeichnung “Strymonidia pruni” steht das erste Wort für “Strymon”, den griechischen Gott des gleichnamigen Flusses in Thrakien - davon abgeleitet auch der deutsche “Strom”.

Im Englischen ist der Pflaumenzipfelfalter der “Black Hairstreak”. Eine “hairstreak” ist eine “Haarsträhne”, womit auf die Zeichnung auf der Flügelunterseite angespielt wird, mittels derer die Zipfelfalter unterschieden werden können. Man hätte es also etwa mit dem “Schwarzen Strähnchen” zu tun.

Der Pflaumenzipfelfalter gehört in den meisten Bundesländern zu den gefährdeten Arten.
 

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