Augenfalter

Mauerfuchs (Lasiommata megera)

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Der Mauerfuchs ist ein hübscher orange-bräunlicher Schmetterling. Charakteristisch für ihn ist das Auge auf den Vorderflügeln, das auf der Flügelunterseite sehr groß hervortritt.

Männchen und Weibchen unterscheiden sich außer dem großen Duftschuppenstreifen, den nur das Männchen hat, kaum. Den dunklen Streifen sieht man auf dem Bild oben sich deutlich quer über die Vorderflügel erstrecken.

Über die Verbreitung des Mauerfuchses gibt es in den einschlägigen Führern und Websites unterschiedliche Auffassungen. Nachdem ich den Mauerfuchs aber sowohl im Vogelsberg, als auch im Westerwald fotografieren konnte, halte ich die Meinung, dieser Schmetterling sei hauptsächlich in klimatisch wärmeren Regionen wie etwa Weinbaugegenden zu finden, nicht mehr für haltbar. (Das unterste Foto ist tatsächlich bei Ribeauvillé im Elsass entstanden. Vielleicht bildet sich in solchen Gefilden noch eine spätere Generation aus - das Bild entstand im Oktober.)

Typisch für den Mauerfuchs ist die Manier, an einer warmen Stelle, zum Beispiel einer Bank, einem warmen Stein (oder einer Mauer eben) zu sitzen und sich zu sonnen.

Der wissenschaftliche Name “Lasiommata megera” ist zum einen abgeleitet von etwas, das Augen hat und dichtbehaart ist. Die Megaéra wiederum ist eine der Rachegöttinnen der griechischen Sagenwelt.

Auf Englisch heißt der Mauerfuchs “Wall Brown”, also “Mauerbräunling”.

Der Mauerfuchs gehört zu den Arten, deren Vorkommen rückläufig ist.

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