Wenn man genauer hinsieht, ist der Braune Waldvogel sehr häufig an Waldrändern, Hecken und auf feuchten Wiesen zu finden.
In Gärten zeigt er sich aber recht selten. Dennoch gelangen mir 2003 die auf dieser Seite gezeigten Aufnahmen in meinem Garten in Hirzenhain.
Im heißen Juli 2003 tauchte ein Brauner Waldvogel in meinem Garten auf und ließ sich auf Blüten der Rudbeckia hirta nieder, wodurch mir einige schöne Aufnahmen gelangen. Gerade auch die Flügelober- seite ist selten zu sehen.
Auf dem anderen Bild sitzt der Schmetterling auf Blüten von Walderdbeeren, was für diese Art typisch ist. Gerne besuchen diese Falter auch Brombeer- und Himbeerblüten.
Im Juli 2011 konnte ich auch in meinem Garten in Reichenborn im Westerwald einige Aufnahmen des Braunen Waldvogels machen. Es sind die Fotos, bei denen der Schmetterling auf einer Schafgarbe sitzt.
Der Braune Waldvogel wird auch Schornsteinfeger genannt. Ich persönlich finde den ersten Namen passender.
Der wissenschaftliche Name “Aphantopus hyperantus” spielt auf das bei vielen Tagfaltern verkümmerte erste Beinpaar an, das zu “Putzpfoten” geworden ist. Hyperanthus ist eine griechische Sagengestalt, einer der Söhne des Ägyptus.
Im Englischen hat der Braune Tagfalter den schönen und einleuchtenden Namen “The Ringlet”, also “Der Ringel”. Man könnte in Anspielung auf die schöne Zeichnung der Flügeloberseite auch “Ringlein” sagen. Im deutschsprachigen Raum wurden die “Ringelfalter” eben zu “Augenfaltern”.
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