Photographie Peter Eisenburger
Eis mit Kleeblatt
Eis
Kristalle

Strukturen

Kristalle

Objekte
Click to enlarge or to follow links.

Hintergrund

Im Januar 2003 kam es nach langen und ergiebigen Regenfällen zu einem sehr schnellen Wetterumschwung mit Dauerfrost. Nachts sank die Temperatur auf -10°. In Gräben stehendes Wasser gefror ehe es ablaufen konnte.

Dabei entstanden Eisstrukturen, die sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe völlig unterschiedliche Formen annahmen.

Die Varianz der Kristallisierung kann u.a. durch folgende Fakoren erklärt werden:

  • Bewegung des Wassers während des Einfrierens: horizontal oder auch Absinken nach unten.
  • Auftauchen von Luft aus dem Boden.
  • Geschwindigkeit des Frostvorgangs.
  • Wind oder Sonneneinstrahlung.
  • Partielles Auftauen an der Oberfläche oder in der Tiefe, folgend von erneutem Einfrieren.
  • Evtl. Auswirkung von Mineralien im Wasser.

Erstaunlich war, daß teilweise fast spiegelklare dicke Eisschichten entstanden, die den Blick auf eingefrorene Objekte freigaben, teils aber völlig von Kristallstrukturen durchzogenes Eis zu sehen war.

Deshalb habe ich zwei Sektionen eingerichtet: Strukturen und Objekte.



 

 

Technik

Alle Aufnahmen entstanden innerhalb von zwei - drei Tagen Anfang Januar.

Filmmaterial war überwiegend Fujichrome Sensia 100, die Aufnahmen erfolgten aus der Hand oder mit Stativ. Größtenteils verwendete ich mit meiner Nikon F80 das lichtstarke Nikkor 50/1.8. Nur bei den Aufnahmen mit Stativ setzte ich auch das Micro Nikkor 60/2.8 ein.

Bei den Aufnahmen mußte ich ständig aufpassen nicht einzubrechen. Auch konnte es leicht passieren, daß meine Füße leichte Eis-, Schnee- oder Schmutzpartikel lösten, die Oberflächen schlitterten. Weiterhin mußte ich darauf achten, daß sich meine eigene Reflexion auf den Oberflächen nicht bemerkbar machte. Außerdem war es natürlich kalt und dem Hund mußte ab und zu zugesprochen werden, sich noch ein bißchen zu gedulden.

Digitale Bearbeitung wurde nur minimal durchgeführt, in der Regel, um den durch Scannen und Neuberechnung eingetretenen Schärfeverlust zu korrigieren (Unscharfmake, adaptive Unscharfmaske). Nur das Bild oben links zeigt eine Ausschnittvergrößerung. Alle anderen sind originales Kleinbildformat.